Ein staatliches Startkapital von bis zu 20.000 Euro für alle 18-Jährigen in Deutschland - das schlägt der Ostbeauftragte Schneider vor. Finanziert werden solle dies durch eine höhere Erbschaftssteuer.

  • dumdum666@kbin.social
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    11 months ago

    Mit 18 Jahren sind viele noch in der Schule und Leben noch bei den Eltern. Ich würde mir hier ein wenig Sorgen machen dass es in Einzelfällen zur Ausnutzung durch Angehörige kommt, vor allem wenn die 18 Jährigen sich Sorgen um einen potentiellen Rauswurf/Obdachlosigkeit machen müssen.

    Die Eltern müssen einen bis zum Abschluss einer ersten Berufsausbildung unterstützen d.h. wenn du mit 18 rausgeworfen wirst, kannst du dir eine Wohnung suchen und deine Eltern auf Unterhalt verklagen.

    Zudem: Warum schon wieder eine überbordende Bürokratie dazu etablieren und die Zahlung an irgendwelche Dinge knüpfen? Warum soll man sich damit denn beispielsweise nicht Selbstständig machen dürfen?

    • Katzastrophe@feddit.de
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      11 months ago

      Naja, die Unterstützung muss da sein, aber wie diese letztendlich aussieht ist vielen Elternteilen überlassen.

      Es muss auch nicht direkt die Gefahr des Rauswurfes sein die genutzt wird um jemanden zur Übergabe des Geldes zu nötigen. Häusliche Gewalt, sowie Erpressung, Drohungen, oder vorgemachte Abhängigkeiten könnten einen jungen Erwachsenen um sein rechtmäßiges Geld betrügen.

      Außerdem wäre ja sowieso Bürokratie bei der ganzen Sache dabei. Das Geld muss ja irgendwo hin überwiesen werden, und bei dem Antrag könnte man ja gleichzeitig nen kleinen Beweis für einen Jobvertrag oder Ausbildungabschluss hinterlegen. Auch der Mietvertrag von Geschäftsräumen könnte man als ausreichenden Beweis verstehen.