Nach derzeitigem Trend werde der Anteil der christlich-konfessionell gebundenen Menschen in Deutschland schon im nächsten Jahr unter 50 Prozent sinken. Die Konfessionslosen werden voraussichtlich Ende der 2020er-Jahre die 50-Prozent-Marke überschreiten und damit auch die absolute Bevölkerungsmehrheit stellen, wie Christopher Jacobi, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD bei der Vorstellung der Studie den 128 Delegierten des Kirchenparlaments erläuterte.

  • xtapa@feddit.de
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    9 months ago

    Was mir (mal wieder) auffällt: Ein Beitrag über schwindende Kirchenmitgliedschaften und Austritte. In diesem Beitrag: Ein (wieder) Religiöser sagt, wie toll Kirche ist. Eine Vertreterin der Volkskirchen sagt, warum Austretende austreten.

    Kein Ausgetretener. Kein säkularer Vertreter.

    Der ÖR kriegts nicht hin, sowas ohne einen Beigeschmack zu produzieren.

  • Feels Good Man@feddit.de
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    9 months ago

    Freut mich, wäre aber noch schöner wenn das nicht nur für christliche sondern alle Glaubensgemeinschaft gelten würde.

    • brainrein@feddit.de
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      9 months ago

      Abgesehen davon, dass ich nicht ansatzweise verstehe, was dieser Satz vernünftigerweise bedeuten könnte, klingt er in meinen Ohren sehr rassistisch, islamophob irgendwie.

      • sirjash@feddit.de
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        9 months ago

        Wieso, dein Vorredner mag Religion einfach nicht. Wo da der Rassismus herkommen soll, versteh ich nicht.

  • MaggiWuerze@feddit.de
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    9 months ago

    Dann schaffen wir es doch bestimmt bald die Trennung von Kirche und Staat voran zu bringen, richtig? Richtig?

  • aaaaaaaaargh@feddit.de
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    9 months ago

    Gut so. Je eher diese verlogene Sekte an Bedeutung verliert, desto besser.

    (Ich spreche hier nur für mich)

    • passepartout@feddit.de
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      9 months ago

      Für mich sprichst du auch :D

      Hat natürlich nichts mit dem Glauben an wen oder was zu tun, den kann jede® haben.

      • taladar@feddit.de
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        9 months ago

        Hat natürlich nichts mit dem Glauben an wen oder was zu tun, den kann jede® haben.

        Sehe ich etwas anders. Die Glaube gegen Logik und Fakten Unterscheidung ist der Kern des Problems dass fast alle anderen Probleme in unserer Gesellschaft maßgeblich mit verursacht (Klimawandel, Drogenpolitik, mangelnde Digitalisierung, festhalten an veralteten Technologien, Ausländer- und Minderheitenhass, Schere zwischen Arm und Reich,…).

        • passepartout@feddit.de
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          9 months ago

          Das stimmt, da hab ich in dem Moment nicht dran gedacht. Dann darf jeder an seine höhere Instanz glauben, solange er / sie keine anderen damit auf irgendeine Weise beeinflusst. Ist für denjenigen aber auch wieder schwer in seinem / ihrem Handeln den Glauben hinten anzustellen wenn er der Logik widerspricht…

          Hat schon seinen Grund warum das einzige an was ich Glaube der erbarmungslose Zufall ist :D

  • ElmarsonTheThird@feddit.de
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    9 months ago

    Wenn man jetzt von den bestehenden Mitgliedern einer Glaubensgemeinschaft diejenigen abzieht, die nur wegen ihres Berufs einer solchen angehören müssen, wird’s wahrscheinlich richtig interessant. Zumindest demographisch betrachtet.

    Ich kenne einige Kindergärtner-, Lehrer- und Pfleger:innen, die bei kirchlichen Trägern angestellt sind und deswegen den alten Grundsatz “Wes’ Brot ich ess, des’ Lied ich sing” ausleben.

      • Zacryon@feddit.de
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        9 months ago

        Joaaar. Ich würde es nicht Subventionierung sondern Erpressungsgeld nennen. Angeblich ist der Staat das der Kirche schuldig. Selbst wenn man keine Kirchensteuer mehr zahlt, gibt es da ja noch die Staatsleistungen.

        Hier schön durch den Kakao gezogen (ab ca. 07:45 ): https://youtu.be/uYUPapEi9Zw?si=O0LTxxPWrJ1qj8v4

        • luxuslurch@feddit.de
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          9 months ago

          Ihr seit beide vollkommen am Thema vorbei. Die kirchlichen Träger erbringen Leistungen für den Staat, z.B. Kinderbetreuung. Die Alternative ist, dass der Staat (in dem Beispiel wäre es die Stadt oder Gemeinde) die Leistung selber erbringt. In den genannten Beispielen geht es weder um Subventionen noch um Zuwendungen aus dem Kirchenstaatsvertrag.

          • taladar@feddit.de
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            9 months ago

            Die kirchlichen Träger erbringen Leistungen für den Staat, z.B. Kinderbetreuung.

            Tun sie halt eben nicht. Sie erbringen ungefähr 5-6% dieser Leistung aus eigener Tasche, den Rest zahlt der Staat.

            • luxuslurch@feddit.de
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              9 months ago

              Noch mal zum Verständnis: der Staat müsste sonst jemand anderen dafür bezahlen (z.B. einen freien Träger) oder selbst eine Organisationseinheit damit beschäftigen. Aber bezahlen muss er es in jedem Fall zu 100%.

              • Perditija@feddit.de
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                9 months ago

                Ja, wenn dieser andere Träger das ganze auch ohne Religion hinbekommt, ist das die bessere Alternative und sollte so umgesetzt werden.

                • luxuslurch@feddit.de
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                  9 months ago

                  Das ist eine Perspektive, die man vertreten kann. Man muss aber dabei bedenken: Den alternativen Träger muss es halt auch erstmal geben.

              • pulsey@feddit.de
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                9 months ago

                Der Staat bezahlt ein paar % weniger, dafür dürfen die Kirchen ihren Glauben dort durchdrücken.

                • luxuslurch@feddit.de
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                  9 months ago

                  Wo genau zahlt der Staat weniger? Was ist denn hier das Verständnisproblem? Die Kirchen übernehmen, genauso wie freie Träger, Aufgaben des Staates gegen Geld.

  • taladar@feddit.de
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    9 months ago

    der Anteil der christlich-konfessionell gebundenen Menschen in Deutschland schon im nächsten Jahr unter 50 Prozent sinken.

    Ich könnte schwören da vor 1-2 Jahren schon einen Artikel gesehen zu haben der meinte dass das zum Zeitpunkt des Artikels passiert sei.

    • xvlc@feddit.de
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      9 months ago

      Also laut dieser Statistik betrug die Mitgliederzahl der evangelischen katholischen Kirche zusammen 2021 49.7% und 2022 47.5%. Die beiden großen Kirchen bilden also inzwischen weniger als 50% der Bevölkerung ab.

      Die Tagesschau hat aber auch noch Freikirchen und Orthodoxe aufgelistet, und damit kommt man aktuell noch auf >50%. Im Kuchendiagramm der Tagesschau kann man auch gut sehen, dass evangelische und katholische Kirche zusammen auf 48% kommen.

      • taladar@feddit.de
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        9 months ago

        Stimmt, das könnte sein dass das damals nur die Summe der beiden großen war.

      • Feels Good Man@feddit.de
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        9 months ago

        Laut Kuchendiagramm sollen nur 5% nicht christlich sein? Muslime allein machen nach verschiedenen Quellen zwischen 6-7% aus, laut Religionsmonitor 2023:

        8,5 Prozent sind Muslime, Buddhisten, Hindus. Juden machen zusammen nur rund 0,3 Prozent aus.

        Das sind dann schon fast 9%.

        Edit: Laut Religionsmonitor sind auch nur 36% konfessionslos, laut Kuchendiagramm 43%.

    • JanFeddit@feddit.de
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      9 months ago

      Ich kann immer nicht glauben, dass es echt noch so viele sein sollen. Sind das wirklich Leute, die sich als gläubig bezeichnen oder die Kirchenmitglieder sind weil sie es noch nicht geschafft haben auszutreten?

      • Feels Good Man@feddit.de
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        9 months ago

        letzteres. Der Artikel hat ja auch Graphen, die zeigen das 13% /12% der evangelisch / katholischen Kirchenmitgliedern keine Religion brauchen.