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    10 months ago

    Deine Zusammefassung verschweigt was laut originalen Artikel die andere Hauptmotiviation war.

    Allowing the payments — billions of dollars over roughly a decade — was a gamble by Mr. Netanyahu that a steady flow of money would maintain peace in Gaza, the eventual launching point of the Oct. 7 attacks, and keep Hamas focused on governing, not fighting.

    Eigentlich ist hier doch auch jeder der Meinung, dass bessere wirtschaftliche Verhältnisse für die Palästinenser zu weniger Gewalt führen und das ist auch richtig. Es reicht nur nicht, solange Fanatiker an der Macht sind.

    Natürlich stimmt es, dass das Ende der Hamas eine Zweistaatenlösung wahrscheinlicher macht - deshalb halte ich die Israelische Invasion für ein notwendiges Übel. Vermutlich hätte Netanjahu - wie im Artikel beschrieben - das ganze bereits 2016 durchziehen können. Vermutlich mit deutlich weniger Opfern.

    • luxuslurch@feddit.de
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      10 months ago

      Leider faseln ja jetzt noch viele von Genozid und Apartheid. Wenn Israel das 2016 durchgezogen hätte, ohne dass die Hamas ihr wahres Gesicht gezeigt hat, wäre die “Kritik” wohl noch größer.

      • letmesleep@feddit.de
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        10 months ago

        Gut möglich, ja. Es ist halt das typische Präventionsparadox. Wahrscheinlich würden wir hier in Deutschland heute auch über die Allierten schimpfen, wenn die 1936 die Besetzung des Rheinlands durch einen sofortigen Einmarsch verhindert und Hitler abgesetzt hätten.

        • luxuslurch@feddit.de
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          10 months ago

          Tutu war vieles, aber kein guter Theoretiker. Er hat auch das Leid der Juden mit den Schwarzen in Südafrika verglichen und sich sehr verbunden gefühlt. Er hat auch in Yad Vashem versucht zu erklären, dass die Juden den Nazis vergeben sollten. Er ist dabei noch nicht einmal von der Anti Defamation League als Antisemit klassifiziert worden.

          Man kann also durchaus seinen guten Willen also erkennen hinter seiner unpräzisen Formulierung. Es gibt viele Südafrikaner, die das anders sehen: http://africansforpeace.com/reclaiming-word-apartheid/

          • branchial@feddit.de
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            10 months ago

            Ich weiss nicht was du mit er war kein “guter Theoretiker” meinst. Aber was er gesehen hat ist die systematische, im Gesetz verankerte Diskriminierung die er als Apartheid wiedererkannt und benannt hat.

            https://www.amnesty.org/en/latest/campaigns/2022/02/israels-system-of-apartheid/

            Der Artikel den du verlinkst hast ignoriert die rassistischen Verbrechen Israels, wie beispielsweise die verlorene Generation der sogenannten "mizrahi"Juden oder die unfreiwilligen Sterilisierungen von äthiopischen Juden, und behauptet arabische Staatsbürger hätten die gleichen Rechte wie jüdische (ist es nun eine ethnische oder religiöse Trennung?). Überhaupt lässt Wortwahl wie “palästinensisch kontrollierte Territorien” tief blicken in die ideologische Richtung aus der dieser Artikel geschrieben wird. Dass die Menschen die diese Organisation führen nicht benannt werden oder wo sie ihren Sitz hätte oder irgend etwas was sie als eine aktive engagierte Organisation erkennen lässt, lässt mich vermuten dass es sich hier um eine israelisch finanzierte PR Webseite handelt. In der Tat scheint der Autor des Artikels nicht mehr politisch aktiv zu sein, da seine pro-israelischen Meinung (die deiner Darstellung nach “viele Südafrikaner” teilen) seine politische Karriere frühzeitig beendet hat.

      • letmesleep@feddit.de
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        10 months ago

        Die, die du verlinkt hast. Das ist ja im Endeffekt eine Zusammenfassung des NYT-Artikels. Nur eben ein wenig einseitig.

        • agarorn@feddit.deOP
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          10 months ago

          Ach so. Ich habe die Diskussion verlinkt.

          Zur Vollständigkeit aber noch den vollen Artikel gepostet.