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Cake day: October 7th, 2023

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  • Gerade habe ich zufällig im SWR einen “Gesndheits-Experten” zu dem Thema gehört. Der wollte allen Ernstes als Hauptargument gegen Gesundheitschecks anführen dass “ältere Menschen ihre Defizite selbst frühzeitig erkennen und handeln”, der kleine Teil der weiter fährt habe “Demenzen”. Da habe ich abgeschaltet. Auch diese Debatte ist wie alles bei uns gerade extrem unehrlich.

    Die Politik weiss, dass mit Einschränkungen beim heiligen Blechle nur Stimmen zu verlieren sind, vor allem bei der Hauptwählerschaft den Rentnern. Die sorgen übrigens auch für Umsätze bei den Autoherstellern, nicht der Nachwuchs der vernunftbedingt bereit ist auf den 2t Koloss zu verzichten.

    Absolut jeder der ein Familienmitglied >70 Jahre hat kennt die ermüdende Debatte zur freiwilligen Abgabe der Pappe. Da hilft nicht mal der Hinweis auf die Gefahr für die Enkel. Erst wenn die Schäden zu teuer werden oder es sowieso ins Heim geht hat der Spuk ein Ende.

    Erwartet in dieser Debatte kein befriedigendes Ergebnis. So lange Politiker beim Drehtür-Spiel mitmachen (Wissing) gibt es nur einen der den Ton angibt. Die Industrie. Die Kosten trägt ja die Allgemeinheit, wie praktisch.



  • Ich glaube fast das ist Säbelrasseln vor anstehenden Verhandlungen. Die USA sind mittelfristig raus, die EU ist auch zerstritten, langfristig will scheinbar trotz aller Bekenntnisse keiner mehr unterstützen, weil die Unterstützung der Ukraine zuhause mit all den rechten Verwerfungen dauerhaft nicht populär ist und keine notwendigen Stimmen bringt. Wähler haben ein kurzes Gedächtnis und abstrakte Bedrohungslagen funktionieren nur bis der eigene Geldbeutel wichtiger wird (siehe polnische Bauern). Jetzt versucht man im öffentlichen Diskurs eine dicke Hose zu markieren während vermutlich im Hintergrund schon die ersten Vorbereitungen für Verhandlungen laufen. Bitte nicht als Bewertung verstehen, ich versuche nur die Meldungen der letzten Wochen zu ausbleibenden Zahlungen, unpünktlichen Waffenlieferungen, Geländeverlusten/-gewinnen, Umbau der ukrainischen Militärführung und der plötzlichen Bekanntgabe von ukrainischen Verlusten in einen Kontext zu setzen.





  • In den Gemeinden in meiner Nähe die es dennoch geschafft haben sieht man halt auch echt nur glückliche Genossenschafter. Die Grundvoraussetzung muss stimmen, das heißt in der Gemeinde muss Konsens herrschen dass eine menschenfreundliche Zukunft vielleicht doch ganz toll wäre. Die letzten ewig gestrigen Gemeindemitglieder werden dann noch mit fetten Renditen und Unabhängigkeit gelockt, schon geht’s in die Planungsphase. Wenn sich das Rad ein paar Monate gedreht hat hört man plötzlich niemand mehr über die “zerstörte Aussicht” meckern, die sind alle damit beschäft auszurechnen was sie gespart hätten wenn sie dem ganzen schon vor 20 Jahren zugestimmt hätten.









  • Uff danke, wer lesen kann ist klar im Vorteil.

    Stecklinge: Jungpflanzen oder Sprossteile von Cannabispflanzen, die zur Anzucht von Cannabispflanzen verwendet werden sollen und über keine Blütenstände oder Fruchtstände verfügen.

    Alles andere ist Cannabis:

    Pflanzen, Blüten und sonstige Pflanzenteile sowie Harz der zur Gattung Cannabis gehörenden Pflanzen einschließlich den pflanzlichen Inhaltsstoffen nach Nummer 1 und Zubereitungen aller vorgenannten Stoffe

    der Besitz von bis zu drei lebenden Cannabispflanzen erlaubt

    heißt für mich: 3 Pflanzen, unbegrenzt Steckling. Bin aber nicht mehr wirkllich Gesetzestext-fest, man möge mich berichtigen.



  • Und ich wusste gar nicht, dass Stecklinge bei Cannabis überhaupt möglich sind! Cool, danke :)

    Gerne, ab 01.04. gebe ich sehr gerne noch mehr Weisheiten “eines Freundes” zum Besten (lieber schizophren als ganz allein…)

    Im Ernst, ich glaube die 3 Pflanzen Grenze, die wohl Colorado auch am Anfang so hatte, beruht auf dem Klonprinzip, das im Cannabis-Anbau schon immer genutzt wird. Die aktuellen Cannabis-Bauern in den USA haben deswegen sogar ein Gen-Problem, ähnlich Bananen und - Achtung, Meta - Camembert-Schimmelpilz.

    1 Mutterpflanze, 1 Klon am wurzeln, 1 Pflanze in der Blüte. Braucht Equipment und ein wenig Planung, aber so kann über das ganze Jahr geerntet werden.

    Übrigens ist es quatsch dass jede Pflanze hunderte Kilo abwirft. Es gibt Methoden (SOG z.B.) da kann ich fast aufs Gramm steuern wieviel Trockengewicht rauskommt. Es muss nicht immer der 4 Tonnen Kübel sein, Cannabis ist ein Unkraut und wächst auch wunderbar in einem 10 cm Topf. Aber ich schweife ab…(endlich kann ich unnützes Wissen loswerden das ich Jahrzehnte verheimlichen musste. So befreiend…)